SINN ≠ VERNUNFT

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Die Veranstaltung SINN ≠ VERNUNFT ist ein edukatives Experiment. Die Unterzeile ‚Der Versuch eines philophischen Projektes‘ deutet an, um was es geht. Die produktive und inspirative Verbindung von Theorie und Praxis. Idealerweise die Auflösung dieser beiden Begriffe in einem kognitiven und kreativen Ergebnis, wissend und erfahrend, dass das eine nie ohne das andere zu einem gestalterischen Ergebnis führen kann. Die Veranstaltung suchte den intensiven Austausch in Debatten sowie in dialektischen Auseinandersetzungen.
Die lektorierende Arbeit mit Texten war ebenso von Bedeutung wie die zügige Entwicklung prototypischer Ideen. Es gab das Wandeln durch die Natur als Form der Reflexion von scheinbar Bedeutungslosem. Es gab immer wieder Versuche, gemeinsame Denkräume zu kartografieren, zu dokumentieren und zu kontextualisieren, ohne dabei die Leichtigkeit des kognitiven Flusses zu verlieren. Im Kern ging es um den konzentrierten Austausch in einer Gruppe, welche durch Aufmerksamkeit und gemeinsamen Diskurs versucht, die Potenziale aller zu fördern.

Veranstaltung SINN ≠ VERNUNFT
Zusammen mit meinem Kollegen und Freund Prof. Dr. phil. habil. Gerhard Schweppenhäuser.

Information zur Veranstaltung:

Aber wenn eure Vernunft euch irreleitet? (Voltaire)
Der Versuch eines philosophischen Projektes

Sinn und Vernunft scheinen wie Geschwister. Aber ist das so? Ist das Sinnvolle auch immer vernünftig, das Vernünftige immer sinnvoll? Sollten wir nach der Wahrheit suchen? Aber ist das Wahre auch das Richtige?

Wir wollen in dieser Veranstaltung der Philosophie eine Bühne geben. Wir wollen Fragen stellen, diskutieren, vielleicht auch streiten und Begriffe und Positionen nicht einfach so hinnehmen.

Diese Veranstaltung ist ein Experiment. Es ist der Versuch, Philosophie anschaulich zu machen, ihr Bedeutung in unserer Zeit zu geben. Gerne einfach nur an einfachen Beispielen, im Alltag, im normalen Leben.

Es ist ein Experiment, das Ihre Neugier braucht, Ihre Offenheit für das Unerwartete. Vor allem Ihren Mut, das Nicht-Wissen auszuhalten.

Das Leben ist einfach, aber wir bestehen darauf, dass es kompliziert ist, sagte Konfuzius. Was würde er heute sagen?


Eine wertvolle Literaturempfehlung zur Veranstaltung ist das Buch Grundbegriffe der Ethik von Gerhard Schweppenhäuser. Das Buch ist bei Reclam premium im Jahr 2006 erstmalig erschienen. Eine neuere Ausgabe folgte im Jahr 2021. Aus der Beschreibung zum Buch:

Gerhard Schweppenhäuser erläutert in verständlicher Sprache zentrale Fragen und Begriffe der Ethik.
Er vermittelt Sichtweisen und denkbare Antworten auf reale Problemstellungen verschiedener ethischer Schulen von der Antike bis heute.
Dabei orientiert er sich an zehn Problemfeldern: »Seiendes und Geltendes«, »Praktische Vernunft«, »Ethik und Politik«, »Sollen, Pflicht«, »Freiheit«, »Autonomie«, »Gerechtigkeit«, »Menschenrechte und moralphilosophischer Universalismus«, »Glück« sowie »Gutes, gelingendes oder stellvertretendes Leben«: eine vorzügliche Einführung in die großen ethischen Debatten.

Ein weiterer Text zum Thema »Ethik« kann hier als Download geladen werden. Dieser Text ist im Jahr 1997 im ›Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus‹ auf der Academia-Plattform erschienen.


Das Urheberrecht liegt bei den Studierenden. Jede Nutzung der Bilder, in welcher Form auch immer, ist strafbar.

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