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Es scheint, die Welt hätte sich auf eine Methode geeinigt, wie Lernen am besten funktioniert. Was ist, wenn es gar nicht um eine Funktion...
Vielleicht würden wir leichter lernen, wenn wir dem Ausprobieren und Scheitern eine grössere Chance geben würden.
Die Geschichte des Lernens beginnt vor den ersten Menschen. Lange davor. Dieser Planet wäre ohne das Prinzip des Lernens nicht möglich.
Wir verstehen unter Lernen vor allem Denken und vergessen, wie wir Denken gelernt haben. Wir vergessen unseren Körper. Wir denken nicht an unsere Hände.
Lernen hat Ähnlichkeiten mit einem allzu menschlichen Vorgang. Dem Verdauen dessen, was wir in uns aufnehmen. Das Ausgeschiedene vergessen wir dann gerne.
Wir können nicht nicht lernen. Auch wenn wir es versuchen, wir uns weigern etwas zu lernen, es kommt immer was Neues dazu.
Es ist vermutlich nicht klug, über Dummheit (dumb) einen Text zu schreiben. Anders geschrieben, bedeutet das Wort auch abladen (dump).
Vor knapp 20 Jahren wurde Interaktivität durch Permaaktivität im Taschenformat abgelöst. Nun ändert sich noch einmal alles. Die Systeme bleiben unter sich.
In unserer dringenden Suche nach Einzigartigkeit scheinen wir uns immer ähnlicher zu werden. Wird dabei die Nachahmung zu einem Versteck? Oder einer Täuschung?
Kann es sein, dass wir uns zu multihybriden Wesen entwickeln? Werden wir zu Mischlingswesen, die zunehmend kontaktlos in isolierten Welten hausen?