MARVIN MINSKY

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Marvin Minsky ist ein Gigant und Vordenker der Künstlichen Intelligenz. Ein Generalist und mein Vorbild.

Die Idee und Struktur zu einigen Texten basiert auf einem Vorbild, dem Buch Mentopolis von Marvin Minsky, 19272016. Dieses Buch folgt dem paradoxen Prinzip der Nicht-Ordnung als Ansatz zu einem tiefergehenden Verständnis. Die Grundintention von Marvin Minsky ist das Verständnis des menschlichen Geistes im Lichte der Erkenntnisse der Forschung aus dem Jahr 1985 (Erstausgabe mit dem Titel The Society of Mind). 

Er erlaubt sich darin die Konsequenz der Nicht-Struktur im herkömmlichen Sinn. Das Buch hat keinen tatsächlichen Anfang und kein abschliessendes Ende im Sinne eines Ergebnisses. 

Die Abfolge seiner unterschiedlichen Betrachtungen lebt von der singulären Abgeschlossenheit und erhält gerade dadurch seine besondere Kombinationskraft. Der Leser kann jede Betrachtung frei und individuell mit der jeweils anderen verknüpfen und erhält dadurch immer neue Blick- und Erkenntniswinkel. 

Damit hat Marvin Minsky, möglicherweise ohne es in der Radikalität zukünftiger Veränderungen selbst zu erkennen, eine wesentliche Form zukünftiger Wissensaggregation vorweggenommen: die Plattform [2] als Netzwerk, als Hyperlink-System, als Content-Plattform (Marketing) oder als Semantic Web.

Gleichzeitig ist das Buch Mentopolis auch ein prägnantes Gedankenspiel rund um das Prinzip der künstlichen Intelligenz [2]. 

Die Geburtsstunde zum Thema Künstliche Intelligenz fand im Sommer 1956 während der Dartmouth Conference statt. Die Konferenz war Teil eines Forschungsprojektes, das von Marvin Minsky, John McCarthy, Nathaniel Rochester und Claude Shannon initiiert und durchgeführt wurde.


Wer doch lieber auf Papier lesen möchte, findet hier das PDF.


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