LERNEN_4 [geschichte/n]

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Shortcuts zu einzelnen Unterthemen bzw. zentralen Stichworten in diesem Text:
Anaximander ||| Urstoff ||| Heuristik ||| Leonardo da Vinci ||| Herzklappe ||| Aristoteles ||| Buchdruck ||| Alexander von Humboldt ||| Armin Nassehi ||| Wilhelm von Humboldt ||| Bildungsreform ||| Maximilien de Robespierre ||| Mark Twain ||| William Shakespeare ||| Drei Positionen ||| Ise-jingū-Schreins ||| Humboldtsches Bildungsideal ||| Kommunitarismus

Die Einführung zu diesem Text beginnt mit der Provokation, wir würden über unsere Vergangenheit nur spekulieren können.
Wie kann das sein, diese Zeit ist doch tatsächlich passiert! Oder? Man kann es auch anders sehen.
Letztlich ist die vergangene Zeit von einem ähnlichen Schleier überlagert wie jener, der den Blick in die Zukunft unklar werden lässt.

Wir sind oft in der Lage, uns relativ exakt an das zu erinnern, was am gleichen Tag oder gestern, vielleicht auch vor wenigen Tagen konkret passiert ist, und je nach unserer Intention bzw. in Relation zu jener Person, der wir davon erzählen, schildern wir das Vergangene so exakt wie möglich.
Oder so, wie es für uns von Vorteil ist. Ab wann beginnen Lügen [2]?

Bei Ereignissen bzw. Details, die länger zurückliegen, wird es schwieriger. Allerdings gibt es die Möglichkeit, dass wir etwas besonders präzise erinnern, da diese Erinnerung mit einem aus dem Fluss des Bekannten herausragenden Ereignis verbunden ist. Eine Form der Singularität [2] [3] im Alltag, die den Alltag zu einem besonderen Tag machte.
Dafür haben wir alle, je älter wir werden, genügend Beispiele.

Ohne diese besondere Auszeichnung verliert sich vieles in unserer Vergangenheit im Graubereich dessen, was eine besondere Bedeutung für uns hatte. Seien es Beziehungen zu Menschen, besondere Erlebnisse oder Schicksalsschläge. Das Leben ist voll dieser Ereignisse, die entweder in unserem Gedächtnis bleiben, auch wenn wir es nicht wollen, oder die wir daher im Kopf behalten, da wir uns damit in besonderer Weise auszeichnen. Sie werden Teil der Erzählung über uns selbst.
Aber eben nie exakt.
Der niederländische Philosoph Baruch de Spinoza, 1632 – 1677, sagt dazu:

Es kommt sehr selten vor, dass Menschen eine Begebenheit so einfach, wie sie sich zugetragen hat, erzählen, ohne dass sie dem Bericht etwas von ihrer persönlichen Auffassung beimischen.

Damit sagt Baruch de Spinoza auch, wir würden eine Absicht verfolgen und hätten daher auch die Verantwortung dafür, was wir [aus unserer] Erinnerung behaupten.
Wenn es so einfach wäre.

Vielleicht ist nicht nur unser Gehirn mit all dem überlastet, was es erinnern könnte, sondern die Welt als Ganzes ist nicht komplett bestimmbar, würde damit unbestimmt.

Der griechische Philosoph Anaximander, 610 v. Chr. – 547 v. Chr., gehörte zu den sogenannten Vorsokratikern. Wie der Name verrät: Wir sprechen von einer Zeit vor Sokrates, 469 v. Chr.399 v. Chr. und damit dem in unserem Kulturraum, vor allem seit der Romantik, definierten Beginn der Naturphilosophie, wie sie während der knapp 2500 Jahre danach unser abendländisches Verständnis von Ethik und Moral – abgesehen von einigen fürchterlichen Abgründen – bestimmte.

Anaximander prägte den Begriff Aperion und bezweifelte damit – auf der Suche nach einer Erklärung unserer stofflichen bzw. der seienden Welt – jede Grenze im weitest denkbaren Sinn [2] [3].

Kleiner Einschub: Etwas mehr als 2000 Jahre später hat sich René Descartes, 15961650 mit ähnlichen Fragen beschäftigt. Die Befreiung des Seins als eigener und damit selbstbestimmter Teil der menschlichen Existenz wurde ein Hebel in die Moderne, befeuert durch den Buchdruck [2] – wie eben schon beschrieben – und damit die Ausbreitung grosser Teile des Wissens in dieser Zeit der Renaissance und den [produktiven] Aufbruch im 17. Jahrhundert [2].
Wobei der Zusatz wichtig ist: Produktiv ist hier nicht zwingend positiv gemeint, sondern meint eher die zunehmende Begeisterung für produktive Prozesse.

Der griechische Begriff peirata [als Wortstamm des Begriffs Aperion von Anaximander] meint das Unbegrenzte oder eben das Unbestimmte. Es basiert auf der Vorstellung, es gäbe irgendwie bzw. irgendwo einen Ur-Stoff, aus dem alles entstanden sei, und diese Grundsubstanz des Kosmos bzw. das, was aus der [menschlichen] Vorstellbarkeit abgeleitet werden kann, wäre sowohl der Beginn von allem als auch das Unbestimmbare und Grenzenlose und daher für Menschen nicht in der Summe von Allem erfahrbar[2] [3]. Es wäre einfach zu viel für einen Menschen. Für das menschliche Gehirn schlicht zu viel.

In der Antike Griechenlands gab es im Theater immer dann eine göttliche Wendung in Form einer Deus ex Machina [2], wenn es nicht mehr möglich war, etwas mit dem menschlichen bzw. dem natürlichen Verstand zu erklären.

Für Friedrich Nietzsche, 18441900, zwar ein Freund der griechischen Philosophie [2], scheint die Sichtweise Anaximanders nur schwer erträglich gewesen zu sein bzw. war ihm diese vermutlich zu pessimistisch.
Etwas, was der menschliche Geist denken und schaffen könne, derart auf dem Ungefähren bzw. Unbestimmten zu gründen, passte wohl wenig, eigentlich gar nicht in die Zeit im ausgehenden 19. Jahrhundert, das vom Aufbruch der Vereinnahmung der Welt als Ganzes bestimmt war.
Wie passt das zu unserem Thema?

Wir brauchen jetzt eine ordentliche Portion Fantasie und Abstraktionsvermögen, wenn ich den Begriff des Aperion, welcher auch für die Idee eines Urstoffes steht, mit dem Thema Lernen in Verbindung bringe.

Jedes Lernen ist – nach meiner Definition – immer und zwingend ein fragiler Prozess der Suche im endlosen Dickicht dessen, was daraus folgen könnte. Eine finale Gewissheit ist genauso wenig sicherbar, wie es kein absolutes Schwarz oder Weiss geben kann.
Alles, und hier meine ich wirklich alles, ist nur eine Formation von Schattierungen auf der Suche nach der situativ am besten verwertbaren Gewissheit in einer bestimmten Zeit.
Im denkbar weitesten Sinn lohnt sich bei dem Thema Schatten [2] [3] [4] [5] ein Blick in das Werk Lob des Schattens von Tanizaki Jun’ichirō, 18861965.

Im Grunde sprechen wir von Heuristik und damit der Begrenzung jeder Lösung (Antwort) durch die Erreichbarkeit der Informationen und Optionen im Umfeld eines Problems (-feldes).

Nochmal kurz zu dem Begriff Aperion. Ein sprachlich etwas sperriges Zitat des griechischen Historiographen und Philosophen Simplikos, 480 – 560, wird beim mehrmaligen Lesen immer interessanter:

Anfang und Ende der seienden Dinge ist das Apeiron. Woraus … den seienden Dingen das Werden, in das hinein geschieht auch ihr Vergehen nach der Schuldigkeit; denn sie zahlen einander gerechte Strafe und Buße für ihre Ungerechtigkeit nach der Zeit Anordnung.

Vollkommen richtig. Das versteht man nicht beim ersten Lesen.
In der interpretierenden Literatur zu diesem kurzen Textfragment wird darüber spekuliert, es würden damit natürliche Prozesse beschrieben, die umkehrbar, damit frei von jeder finalen Zielerreichung und folglich in der Endlosigkeit der Wiederholung gefangen wären.
Anaximander hätte mit dem Hinweis auf die Ungerechtigkeit die universelle Tatsache beschrieben, dass alles Leben immer vom Tod des oder der anderen profitiert.

Das ist sicher eine etwas krawallige Formulierung, doch sie trifft, wenn man Tod eher metaphorisch betrachtet, einen wahren Kern.
Denn der Begriff bzw. das Prinzip Tod kann, neben der biologischen Tatsache, dass ein Organismus den Selbsterhalt nach einer gewissen Zeit verliert (also stirbt), auch in Bezug auf die Erkenntnis anwendbar sein.

Jeder neue Gedanke, jede neue Überzeugung, das Richtige zu tun, wäre mit der Beseitigung aller anderen Optionen verbunden.
Schlicht darum, da Menschen immer nur das eine tun können (eine indirekte Form des Tötens gegenüber den abgewählten Optionen).
Wir sind immer noch bei dem Begriff Aperion.

Die Welt wäre folglich immer ein Prozess des Dualismus [2] [3], mit dem Ziel der Verdrängung der Schwächeren oder der Älteren.
Im angenehmeren Fall und in der Natur unendlich zu beobachten, kennen wir den Mutualismus, eine Form der Konkurrenz zweier sich bekämpfender Arten, wobei beide einen Vorteil aus dem Konflikt haben. Das Prinzip funktioniert jedoch meistens nur dann, wenn beide Parteien das [latente] Gefühl haben, sie hätten einen etwas grösseren Vorteil als die andere Partei.
Ein Thema mit vielen Neben- und Hauptschauplätzen, die wir betrachten könnten (Wirtschaft, Politik, Ökologie, usw.) [2] [3]. Lassen wir das besser.

Ich gebe der Frage und den Gedanken rund um das Unbestimmte (bzw. Unbegrenzte) viel Raum. Warum?
Wir sprechen von Lernen in einem geschichtlichen Kontext. Es ist klar, der Anspruch des Begriffs in der eckigen Klammer [geschichte/n] ist uneinlösbar in der relativen Kürze dieses Textes.
Es geht mir vielmehr darum, eine grundlegende Position und damit eine Hypothese zum Thema Lernen als Prinzip zu formulieren.

Ein Gleichnis von Bernhard von Chartres, welches ich an verschiedenen Stellen in meinen Texten nutze, filtert das Wesentliche (bzw. das Bestimmte) heraus:
Jede Erkenntnis, alles Neue ist immer eingewoben in die Filterung vergangener Prozesse und gleichzeitig Startpunkt vieler zukünftiger.
Man könnte auch sagen, jede Erkenntnis (in einer Gegenwart) kann nur ein neuer Knoten in einem unendlichen Netz dessen sein, was in den unterschiedlichen Vergangenheiten geknüpft wurde.

Leonardo Da Vinci, 1452 – 1512, sagte einst: ich habe nicht aus Büchern gelernt, sondern aus der Beobachtung der Natur. Der Historiker Paolo Galluzzi, * 1942, interpretiert die explorative Vorgehensweise von Da Vinci mit dem Beispiel der Beobachtung einer Kerze:

Leonardo sitzt in der Nacht beim Licht einer Kerze. Er zündet dabei eine neue an und beobachtet, wie das rundliche Licht an der Spitze des Dochtes nach dem Anzünden langsam sichtbar und grösser wird. Dann beobachtet er die Dynamik, wie aus der anfänglichen runden Form langsam eine längliche, pyramidenähnliche wird und wie diese spitz nach oben zuläuft. Er beschreibt, was mit der Luft geschieht, die erwärmt wird und – in seiner Vorstellung – Luftwirbel erzeugt.
Er erkannte im Kerzenlicht Naturgesetze wie die Thermik und andere. Sie waren allesamt hier am Werk (Quelle: arte, Leonardo Da Vinci, 1/2, Suche nach dem Schönen).

Es gibt ein schönes Zitat von Alexander von Humboldt, 1769 – 1859, wenn er sagt:

Überall geht ein frühes Ahnen dem späteren Wissen voraus.

Leonardo da Vinci war ein Universalinteressierter, der den Fragen und Themen seiner Zeit nicht aus dem Weg gehen konnte.
Damit meine ich die Neugier eines Menschen als schönste Form jenes Zwangs, etwas zu sehen, etwas nicht nicht sehen zu können [2], einen weiterführenden und vernetzenden Gedanken nicht nicht haben zu können.

Die Medizin im 15. und 16. Jahrhundert war, wie schon weiter oben erwähnt, eingebunden in die Dynamik der Renaissance und damit in die Schwächung einer theologischen Dominanz, welche zentraler Teil der damaligen monarchisch geprägten und autokratischen Realität der Menschen war.

Leonardo da Vinci interessierte sich nicht nur als Maler und Bildhauer, sondern grundsätzlich für den menschlichen Körper, wie ihn die Natur als Ort der Beobachtung seit seiner Kindheit begeisterte.
Während umfangreicher anatomischer Studien erkannte er, dass das menschliche Herz aus vier Herzkammern besteht. Er nannte es ein wunderbares Instrument, erfunden von dem höchsten Meister.

Die Bezeichnung höchster Meister ist interessant, da er zwar eine eigene Vorstellung einer höheren, einer allumfassenden Kraft (in der Natur) hatte, jedoch die Dimension seiner Entdeckungen und Erkenntnisse wohl auch für ihn schwer einzuordnen war.
So war vermutlich die Vorstellung, es müsse eine Instanz jenseits jeder Grenze aller stofflichen bzw. der seienden Welt geben, ein tröstlicher Ausweg.
So betrachtet waren wohl manche seiner Entdeckungen auch für Leonardo da Vinci zu viel.
Denken wir an Anaximander und seinen Begriff Aperion?

Sigmund Freud, 1856 – 1939, schrieb über Leonardo da Vinci im Jahr 1910:
Er glich einem Menschen, der in der Finsternis zu früh erwacht war, während die anderen noch alle schliefen.

Durch die Betrachtung des Herzens kam Leonardo da Vinci auf den korrekten Gedanken, dass die Klappen zwischen den Herzkammern sich zu schliessen beginnen, während das Blut durch sie fliesst. Das war reine Spekulation [2] [3]!
In Analogie [2] [3] zu seinen Beobachtungen einer Kerze schloss er daraus, dass Blut Wirbel bildet, und diese Wirbel, die entstehen, während das Blut aus dem Herzen fliesst, würden die Klappen so öffnen bzw. entfalten, dass sie sich synchron und harmonisch wieder schliessen können.
Ein in der Zeit verrückter Gedanke, der sich als korrekt erwiesen [2] hat.

Das herausragend Verrückte ist jedoch ein Experiment, das Leonardo da Vinci zur Sicherung seiner Spekulation unternahm:

Leonardo da Vinci beschreibt (Planung), wie man ein Kalbsherz mit heissem Wachs ausgiesst und mit Hilfe dieses Wachsmodells eine identische Form der Muskelmasse des Herzens aus Glas anfertigt.
Dann besorgte er sich Seidenstoffe, schnitt diese in Form der Herzklappen des Kalbsherzens, nähte sie zusammen und bastelte damit die erste künstliche Herzklappe.
Er benutzte danach eine Handpumpe, Wasser und Grassamen zur Visualisierung und beobachtete die Strömungsmuster, die jedes Mal beim Öffnen und Schliessen der Klappen sichtbar wurden.
Die darauf aufbauende erste Zeichnung einer Herzklappe und ihrer Funktionsweise ist im Prinzip identisch mit jener, wie wir sie heute kennen (Quelle: arté, Leonardo Da Vinci, 1/2, Suche nach dem Schönen).

Nun könnten wir dem romantischen Gedanken verfallen, alles Wissen, jede Erkenntnis und Innovation [2] gründen auf schlichter Beobachtung. So, wie es historische Vordenker, zum Beispiel Aristoteles, 384 v. Chr. – 322 v. Chr. vertraten.
Das Experiment war Aristoteles nicht fremd, doch er schien sich überwiegend auf das zu verlassen, was er beobachten, über was er nachdenken und daraufhin beschreiben konnte.

Leonardo da Vinci jedoch verband seine Beobachtungen nicht nur mit diesen überprüfenden Experimenten, er war permanent auf der Suche nach Quellen und Impulsen, um die eigenen Erkenntnisse bzw. hypothetischen Positionen zu sichern.
Oder diese mit belastbaren Argumenten auszustatten.

Venedig entwickelte sich in den 1450er Jahren zu einem Zentrum des Buchdrucks und des Verlagswesens.
Leonardo da Vinci orientierte und korrelierte damit seine eigene Position zu einem Thema mit jenen aus der Vergangenheit bzw. anderen Bereichen der Wissenschaft.
Er war kein Literat und nach den relativ engen Kriterien der damaligen Auffassung von Wissenschaft war er schwer einordenbar. Mit heutigen Kriterien würde man sagen, die gebildete Öffentlichkeit würde ihm den Status eines Intellektuellen absprechen.
Da Vinci kümmerte sich nicht darum. Er betrachtete die Natur bzw. den Prozess der Beobachtung und die damit verbundene Exploration als seine Lehrmeisterin.

Der Begriff Exploration stammt von dem lateinischen exploratio ab und meint das Auskundschaften.
Daraus entstünde eine Form des Kundigen und damit eine erste Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein, so wie ein Kundschafter als erster für Aufklärung sorgen soll oder, in unserem heutigen Wortgebrauch, der Kunde für eine Leistung oder ein Produkt als Tauschgeschäft üblicherweise mit Geld bezahlt.
Vergessen wird dabei gerne die Etymologie des Wortes, dass auch der Kunde kundig sein muss bzw. sollte, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Letztlich war das gesamte Werk von Leonardo da Vinci eine Spekulation über die Zukunft [2]. Ein Entwurf einer Welt, die er sich durch Nähe und persönliche Konfrontation geschaffen hat, um daraus Schlüsse und Konsequenzen ableiten zu können.

In ähnlicher Weise wurde Alexander von Humboldt, 17691859, zu einem der wichtigsten Begründer und Wegbereiter (Kundschafter) für die Naturwissenschaft in der Moderne bzw. exakt in der Zeit, die sich schliesslich weitgehend von der theologischen Knechtschaft löste, noch einen zarten Ausflug in die Kultur der Romantik im damaligen Europa unternahm, vor allem jedoch im Aufbruch zu einer Industriekultur wurde, wie wir sie heute noch kennen bzw. wie wir aktuell deren [teilweise] Auflösung beobachten können und erfahren.

Damit meine ich weniger die Industrie als solche, sondern die damit verbundenen Prinzipien, besser: die Glaubenssätze [2] [3] [4] und das Denken, welches das kollektive Bewusstsein [2] unterschiedlicher Gesellschaften in Europa, wie auch der Welt als Ganzes zu prägen begann.

In dem vorangegangenen Text zum Thema Lernen [verwertung] sprach ich von einem System zur Verarbeitung (Prozessierung) und damit von einem Zusammenhang mit heutigen digitalen Systemen, die aus unserer alltäglichen Gegenwart nicht mehr wegzudenken wären.

Leonardo da Vinci hatte in seiner Zeit eine umfassende und, im Rahmen seiner ökonomischen Möglichkeiten, universelle Bibliothek aufgebaut. Parallel zu seiner besonderen Form der Aggregation und Exploration in vielen Feldern der Wissenschaft nutzte er diese Quellen, um die Ergebnisse seiner Arbeit bzw. Spekulationen argumentativ (durch die Ergebnisse anderer) zu untermauern.
Vermutlich dürfen wir davon ausgehen, dass er heute nicht nur einer der Vordenker, sondern ein früher Nutzer digitaler Quellen gewesen wäre. Auch das ist natürlich reine Spekulation.

Armin Nassehi, * 1960, hat in seinem Buch Muster, Theorie der digitalen Gesellschaft aus einer ganz anderen Perspektive dargelegt, wie sich die Bereitschaft für die zunehmende Digitalisierung unserer Welt und damit die Akzeptanz, diese in die eigene Lebenswirklichkeit zu integrieren, mit dem langsamen Prozess der Industrialisierung in den westlichen Gesellschaften entwickelt hat.

Die Kernaussage basierte auf Nassehis Spekulation, dass die Notwendigkeit zur Erstellung von Listen, die Organisation zunehmend komplexer Produktion über Pläne und damit auch die Gewöhnung an immer kürzere bzw. exaktere Zeiteinheiten wie auch das neue Normativ, dass Menschen über Stammdaten erfassbar sein mussten, damit mit ihnen auch geplant werden konnte, über einen langen Zeitraum den Boden für die Bereitschaft zur Digitalität als gesellschaftliche Realität geschaffen haben.
Ein komplexer Prozess in einem Satz.

Weiter oben erwähnte ich kurz Alexander von Humboldt und damit einen Vordenker dessen, was wir in unserer Gegenwart unter Naturwissenschaft verstehen. Ein vorwiegend heuristischer Ansatz [2] bzw. der Versuch maximaler Verdichtung von Beweisen für ein dann gültiges Naturgesetz innerhalb der Umfeldbedingungen (zum Beispiel der Physik oder der Biologie).

Sein Bruder Wilhelm von Humboldt, 1776 – 1835, war – neben einigen anderen in seiner Zeit – ein radikaler Reformator damaligen Bildungsauffassung. Allerdings versuchte er ein Rad zu bewegen, das sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu bewegen begann.

Das 18. Jahrhundert hatte in Europa, mit dem Blick auf die Bildung, zwei Gesichter.
Die Dynamiken in der Zeit waren – vergleichbar mit unserer Gegenwart – komplex. Die europäischen Monarchien, im Verbund der kirchlichen und gesellschaftlichen Kastenstrukturen, erfuhren zwar am 5. Mai 1789 mit der Französischen Revolution [2] einen Schock, doch dieser drang nur wenig bis zu der sozial abhängigen und benachteiligten Bevölkerung durch.
Zum einen entwickelte sich im Licht der seit Beginn des 17. Jahrhunderts[2] schwelenden Aufklärung, des Humanismus und vieler sozialer Eruptionen eine starke Strömung für eine neue Idee von Bildung.
Zum anderen änderte sich bei dem grössten Teil der Bevölkerung nichts.

Die Bildung der Massen war gekennzeichnet durch soziale Unterschiede, die Benachteiligung von Mädchen und Frauen, geprägt von Auswendiglernen, Buchstabieren, dem Katechismus und der Vermittlung ausschliesslich grundlegender Kompetenzen im Bereich von Lesen, Schreiben und Rechnen.
Die Schulen standen meistens unter kirchlicher Kontrolle und die überwiegend männlichen Lehrkräfte waren wenig gebildet. Oft standen Handwerker ohne Arbeit in ihrem Beruf, ehemalige Soldaten und Küster vor den Kindern.

Und trotzdem war es eine Epoche neuer und radikaler Gedanken.
Einer derer, die zwischen ihrer eigenen Herkunft, der Tradition und gelernten Ordnung und dem neuen Denken, welches durch die spürbare Unzufriedenheit der Bevölkerung und den Schub der Aufklärung getrieben wurde, eine eigene Position finden musste, war Maximilien de Robespierre, 17581794.
Er war – wenn auch nicht ganz freiwillig – ein Vorkämpfer der Französischen Revolution und wurde durch seine Hinrichtung im Jahr 1794, fünf Jahre vor deren Ende, eines ihrer bekanntesten Opfer.
Ein auch heute noch radikales Zitat von Robespierre passt gut zu meiner Intention in diesem Text:

Das Geheimnis der Freiheit liegt in der Bildung, während das Geheimnis der Tyrannei darin besteht, die Menschen dumm zu halten.

Die Worte von Maximilien de Robespierre öffnen das Spannungsfeld zu zwei weiteren Zitaten, die dem Thema Lernen und Bildung eine argumentative Basis geben sollen.
Das zweite Zitat stammt von Mark Twain, 18351910, amerikanischer Schriftsteller und ein Provokateur in seiner Zeit. Zum Thema Bildung und Erziehung ein typisches Zitat à la Twain:

Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

Mit dieser Provokation plakatierte er eine imaginäre Themenwand, die sich bis in unsere Gegenwart erstreckt. Ein Protest gegen die Ausnutzung von Abhängigkeiten (der Jugend) die das Ziel verfolgen, dem Wandel frühe Zügel anzulegen.
Damals war – und ist bis heute – jene gesellschaftliche Gruppe herausgefordert, die es sich ab einem gewissen Alter, einer bestimmten Stellung und damit Absicherung leisten konnte, Veränderung zu verhindern und den Bestand eigener Vorteile mit allen Kräften zu verteidigen.

Gerne möchte man der inhaltlichen Lautstärke des Zitats von Mark Twain begeisternd zustimmen.
Gleichzeitig schien – und scheint bis heute – es immer eine gute Entscheidung zu sein, zwischen radikalen Veränderungen und der umsichtigen Bewahrung etablierter Formate eine gute Balance zu finden.
Um es gleich zu sagen: Ich weiss um die Gefahr dieses Statements und der Missverständnisse, die daraus erwachsen können (mit dem Blick auf mein eigenes Alter).

52 Jahre nach dem Tod von Leonardo da Vinci wird William Shakespeare, 15641616, geboren. Dieser Gigant neuen Denkens und sein Mut, die Themen der Zeit auf eine Bühne zu bringen, wären ein eigenes Essay [2] wert. Hier nur ein zu dem Dreiklang der Zitate Passendes von ihm:

Du hättest nicht alt werden sollen, eh du klug geworden wärst.

Diese drei Zitate definieren ein Spielfeld für die weitere Betrachtung zum Themenkomplex Bildung und der Frage nach dem jeweils besten Bildungssystem.
Es wäre falsch, mit dem Blick zurück – doch auch in unserer Gegenwart – die Verantwortung für die Bildung nur unter die Verantwortung der Politik zu subsumieren. Es wäre falsch, davon auszugehen, das Thema ließe sich überhaupt externalisieren bzw. institutionalisieren. Ich spreche lieber von einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe bzw. Herausforderung. Zu allen Zeiten.
Denn Verantwortung bedeutet, auch die richtigen Antworten geben zu können.

Maximilien de Robespierre beschreibt scharfsinnig die Interessen der jeweils dominanten Teile einer mehr oder weniger freien Gesellschaft, die ein mehr oder weniger grosses Interesse an der Kompetenz- [2] und Talententwicklung aller Menschen auf allen sozialen Ebenen haben.

Mit allen sozialen Ebenen meine ich einen Verbund unter einer gemeinsamen [wenn auch in Teilen unfreiwilligen] Idee, einer identitätsstiftenden Kultur durch die Zufälligkeit der Geburt, gemeinsamen politischen Rahmenbedingungen wie auch geografischen bzw. sprachlichen Grenzen, die durch die jeweilige Teilhabe von Unterschieden gekennzeichnet sind.
Damit verbunden sind die unterschiedlichen Zugänge zu den Instrumenten und Institutionen der Macht [2], also zu exzellenter Bildung. Was immer auch Exzellenz bedeutet.

Mark Twain setzte seinen Fokus auf den intergenerativen Austausch und bezog sich auf die vielfältige Abhängigkeit jüngerer Generationen von den älteren. Wenn er von organisierter Verteidigung spricht, dann wirft er den gesellschaftlichen Schichten, die über die Zeit in bestimmte Positionen aufgestiegen sind, den bewussten Akt der Verteidigung dieser Stellung vor. Auch wenn diese durch Kompetenz bzw. ein fehlendes Verständnis für neue Anforderungen nicht mehr gedeckt ist.

Sicher war die Ausprägung als Sanktionssystem in der Zeit von Mark Twain ausgeprägter und stärker von Konsequenzen geprägt, was jüngere Menschen zu befürchten hatten, wenn sie gegen die etablierten Schichten in einer Gesellschaft opponierten.
Auf der anderen Seite können wir darüber spekulieren, wie sich die Prinzipien der damaligen Zeit mit unserer Gegenwart, wenn Mark Twain von organisierter Verteidigung spricht, wenigstens nominell vergleichen lassen. Vielleicht nur nicht so offensichtlich, sondern stärker verwoben in einen medialen Kokon und dem äusseren Schein an Möglichkeiten.
Wir könnten auch von den Hindernissen sprechen, die einer Austragung von Konflikten im Wege stehen.

William Shakespeare nimmt jene Generation in die Pflicht, die in einem Staatswesen [2] bzw. innerhalb einer organisierten Gesellschaft und den damit verbundenen Regeln die direkte Verantwortung trägt. Man könnte es als Aufforderung zum lebenslangen Lernen [2] verstehen.
Ich deute das Zitat so, dass jedes Alter bis zum letzten Tag eines Lebens die Aufgabe hat, in Bewegung zu bleiben, die eigenen Positionen [2] nicht in etablierten Gewohnheiten zu verkleben, sondern den Mut zur Veränderung und damit die Lust an dem Neuen [2] nicht aufzugeben.

Wie schon weiter oben geschrieben, ergibt sich aus dem Neuen keine zwingende Qualität des Besseren. Wir sprachen vom evolutionär bedingten Dualismus [2] [3] und der natürlichen Ausprägung des Mutualismus.
Vermutlich ist die gegenseitige und konstruktive Ergänzung aus etablierten Prozessen, Ansätzen und Strukturen sowie der Integration neuer Formate und Prinzipien – heute vorwiegend technisch bzw. digital determiniert – der sinnvollste Ansatz. Allerdings auch ein Ansatz, der alle Beteiligten, vor allem die Älteren in einer Gesellschaft, vor grosse Herausforderungen stellt.

Diese drei Zitate bilden eine gedankliche Basis. In anderen Worten: Sie markieren als Grenzsteine das Themenfeld Lernen in diesem, den vorangegangenen und den folgenden Texten. In kürzerer Form stehen sie für folgende drei Positionen:

In Japan gibt es an einem Ort eine schöne Tradition, die – aus europäischer Perspektive – mehrere Zeichen setzt. Die Anlage des Ise-jingū-Schreins liegt in der Stadt Ise (Mie) in der Nähe der Präfektur Mie. Das Besondere dieses shintoistischen [2] Schreins ist nicht seine Bedeutung als verehrtes Heiligtum, sondern die Tatsache, dass er alle 20 Jahre komplett neu aufgebaut wird.
Und dies seit 1300 Jahren. Festgelegt wurde dies von dem Kaiser Tenmu, 631 – 686. Bis heute entstanden 62 identische Versionen der heiligen Anlage. Aber warum?

Vermutlich wird die Kompetenz bzw. die Vermittlung all der Details zum Neuaufbau eines Schreins mehr geschätzt als die Symbolik, die mit dem Alter des Materials in Verbindung steht, und damit eher ein Relikt der Vergangenheit darstellt.
Die Planung jedes neuen Schreins dauert ca. acht Jahre. Das Intervall von 20 Jahren lässt vermuten, dass das Wissen von einer zur nächsten Generation vermittelt werden soll. Doch mehr als die rein technische Fähigkeit für den Neuaufbau der Anlage transformiert sich die Kultur des Landes über die Zeit. Von Generation zu Generation.
Darüber hinaus wird das Material der alten Anlage nahezu komplett zur Reparatur anderer historischer Stätten in Japan wiederverwendet. Dieses Beispiel ist nur als Inspiration gemeint.
Bezogen auf die drei genannten Positionen hier eine weitere Verkürzung als drei Positionen:

Nun ist dieses Beispiel aus Japan allzu verlockend, um dem Gedanken zu verfallen, es wäre im Grunde ganz einfach und vorwiegend eine Frage des sozialen und kulturellen Austausches.
Allerdings blickt dieses Beispiel nur zurück und sucht seine Bestimmung in der Gegenwart als Symbol und damit als Zeichen kultureller Identität.
Mit dem Blick auf die Herausforderung der Zukunft stellen sich andere Fragen.

Auch Wilhelm von Humboldt hat sich in seiner Zeit mit Fragen an die Zukunft beschäftigt, und man kann sagen, vor dem Hintergrund seiner Gedanken und Vorschläge zum Themenkomplex Bildung: Diese [Fragen] dauern immer noch an.
Seine auf dem Humanismus bzw. dem Neuhumanismus basierende Überzeugung lässt sich in einem kurzen Zitat von ihm bündeln:

Soviel Welt als möglich in die eigene Person zu verwandeln, ist im höheren Sinn des Wortes Leben.

Seine Vision ist die eines aufgeklärten und, heute würden wir sagen, selbstwirksamen Menschen.
Er betrachtet dabei die Person wie auch die Institution (welcher Art auch immer), die Unabhängigkeit und damit auch die Freiheit (des Denkens) als Humus für die Entfaltung der einzelnen Potenziale in einer Gemeinschaft bzw. einer Gesellschaft.

Wenn er in einem Schreiben an den damaligen König formuliert: Gebt ihm (dem Individuum) den Schulunterricht, was hierfür erforderlich ist, so erwirbt er die besondere Fähigkeit seines Berufs nachher so leicht und behält immer die Freiheit, wie im Leben so oft geschieht, von einem zum andern überzugehen.
Das typisch generische Maskulinum in der Zeit seines Schreibens ignorieren wir hier.

Wichtiger ist der damit verbundene Gedanke, dass es nicht um die eine spezialisierte Fertigkeit in einem Beruf geht, sondern sowohl um die Freiheit des Denkens als auch um die Freiheit der daraus resultierenden Veränderung in einem Leben.
Wir könnten dies mit dem Appell umformulieren, Menschen sollen neben ihren besonderen Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten über eine Form des Weltwissens verfügen. Wir könnten auch sagen, die Kompetenz, in Kontexten zu denken, stellte für Humboldts Anspruch an ein Bildungsideal ein hohes Gut dar.

Humboldt konzentrierte sich in seinen Schriften auf die Universitäten und forderte deren Unabhängigkeit [2] [3] [4] von wirtschaftlichen Interessen und verband dies mit der Themenoffenheit, die ein gutes Studium ausmachen würde. Er ging so weit, dass er die Integration von Wissen mit Hilfe der Philosophie als übergeordnete Instanz vorschlug.

Wir wollen uns an dieser Stelle nicht damit beschäftigen, was von diesem Anspruch heute noch Gültigkeit hat, noch wollen wir die Frage beantworten, inwieweit die Ideen und Ziele von Wilhelm von Humboldt auch in seiner Zeit und den Jahrzehnten danach realisiert wurden.
Tatsache ist: Vieles davon – vielleicht mit einer anderen Formulierung – ist heute noch relevant und sollte beachtet werden, wenn wir Antworten auf die Frage suchen, wie Bildung, wie Lernen und damit der Aufbau von Kompetenz, vor allem jedoch die Förderung individueller Potenziale von Menschen in Zeiten tiefgreifender technologischer Umbrüche gestaltet werden sollten.

Abschliessend ein kurzer Blick auf den Kommunitarismus, eine philosophische Bewegung, die sich als Gegenposition zu dem ökonomisch getriebenen Liberalismus sowie den Anfängen der Globalisierung [2] in den 1970er Jahren im vergangenen Jahrhundert entwickelte.

In Kurzform kritisiert der Kommunitarismus die Vorstellung des Menschen als vollkommen unabhängiges Individuum, das sich entlang maximaler Freiheit am besten entwickeln könne, und stellt die Überzeugung daneben, Menschen wären zwar zur Unabhängigkeit und Freiheit strebende Wesen, würden jedoch nur über ihre Einbindung in die umfassenden Ausprägungen einer Gemeinschaft die eigenen Potenziale moralisch und ethisch wertvoll entfalten können.
Diese Teilnahme an einem gemeinschaftlichen Werden und Wirken würde wiederum dem einzelnen Individuum in einer positiven Wechselwirkung zugutekommen.

Damit will ich die Gedanken zum Thema Geschichte im Verbund Geschichten rund um das Thema Lernen hier schliessen und teile dazu gerne noch ein Zitat von Baruch de Spinoza:

Die Idee des Meeres ist in einem Wassertropfen vereint.


Das Bildmotiv zu diesem Text ist von Rolf Thum bzw. den Bestimmungen von Creative Commons.


Für alle, die gerne den ersten Teil lesen wollen: LERNEN_1 [basics]

Für alle, die gerne den zweiten Teil lesen wollen: LERNEN_2 [verwertung]

Für alle, die gerne den dritten Teil lesen wollen: LERNEN_3 hände]

Für alle die gerne den fünften Teil lesen wollen: LERNEN_5 [prozesse]

Für alle, die gerne den sechsten Teil lesen wollen: LERNEN_6 [methoden] > folgt

Für alle, die gerne den siebten (und letzten) Teil lesen wolen: LERNEN_7 [vision] > folgt


Wer doch lieber auf Papier lesen möchte, findet hier das PDF.


© Carl Frech, 2025

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Ich setze in jedem Fall auf Eure / Ihre Aufrichtigkeit.

LERNEN_3 [hände]

Carl Frech
18 min read

LERNEN_2 [verwertung]

Carl Frech
19 min read

LERNEN_1 [basics]

Carl Frech
12 min read